Reise & Ankommen

Und ehe man sich versieht, sitzen Stella und ich im Flugzeug nach Mexiko, gespannt auf die Zeit, die vor uns liegt…

Ich bin sehr froh, dass Stella und ich zusammen losfliegen konnten, besonders weil wir erst Probleme hatten, das vorläufige Visum in Deutschland zu bekommen. Eine Woche vor dem Abflug musste ich ein zweites mal nach Berlin zur Botschaft fahren, in der Hoffnung, dass ich diesmal mein Visum bekomme. Zum Glück habe ich an dem Tag mein Visum bekommen, sodass unserem Abflug eine Woche später nichts mehr im Weg stand.

Am 26.07. ging es für Stella und mich morgens los. Wir flogen von Düsseldorf nach München und dann fast 13 Stunden von München nach Mexiko City. Es war eine aufregenden und etwas chaotische Reise, da wir uns erstmal in dem großen Flughafen in Mexiko City zurechtfinden mussten und wir uns zuerst nicht sicher waren, ob wir unsere Koffer neu aufgeben müssen, denn von Mexiko City mussten wir noch nach Guadalajara fliegen.

Alles hat jedoch funktioniert und wir sind schließlich in Guadalajara gelandet. Als wir dort landeten, war es in Guadalajara ca. 23 Uhr am 26.07., während es in Deutschland ca. 7 Uhr morgens am nächsten Tag (27.07.) war. Deswegen waren wir sehr müde und erschöpft. Aufgrund von starkem Regen mussten wir leider noch etwas am Flughafen in Guadalajara auf unseren Mentor warten, der uns abholen sollte. Als er schließlich kam, fuhren wir mit ihm und seiner Frau zu ihrem Zuhause, wo wir die erste Nacht verbrachten.

Am nächsten Tag fuhren wir nach einem schönen, typisch mexikanischem Frühstück (es gab Frijoles, ein Gericht aus braunen pürierten Bohnen) zu dem Studentenwohnheim, in welchem wir das Jahr über wohnen. Das Studentenwohnheim ist super und jeder von uns hat ein schönes Zimmer. Dennoch war die Vorstellung für mich erst schwierig, dass ich nun hier für ein Jahr leben werden. Aber ich fühle mich hier sehr wohl und fühle mich mittlerweile schon fast wie zuhause in meinem Zimmer.

Manchmal ist es etwas schwierig mit den anderen zu kommunizieren, da Stella und ich beide noch nicht so gut Spanisch sprechen und die Mexikaner gerne sehr schnell reden. Aber dennoch sind die anderen Mädels aus dem Studentenwohnheim hier sehr nett und offen und sie sind sehr geduldig, wenn wir etwas nicht verstehen. Das finde ich sehr schön, da man so das Gefühl bekommt, dass man hier willkommen ist und in die Gruppe integriert wird. Es war besonders schön, dass zwei Mexikanerinnen uns eingeladen haben mit ins Kino zu kommen. Außerdem hat unser Mentor uns auch schon die Stadt gezeigt, wir waren mit ihm in einem Museum und haben anschließend mit ihm und seiner Frau bei ihnen zuhause gegessen.

Da wir vermutlich in zwei Wochen das erste Mal zur Schule fahren und in drei Wochen die Schule für die Kinder anfängt (da noch Ferien sind), haben wir noch viel Zeit uns einzugewöhnen. Somit kann ich hoffentlich noch etwas besser Spanisch sprechen wenn die Schule losgeht. Die Zeit bis dahin ist jedoch noch etwas lang, weshalb ich froh bin, dass Stella auch hier ist, denn die meisten Mädels aus dem Studentenwohnheim sind vormittags in der Uni/bei der Arbeit.

Ich freue mich auf die nächste Zeit 🙂

8 Antworten auf “Reise & Ankommen”

  1. Weiterhin gutes Ankommen und genießt die Zeit bevor das Arbeiten anfängt. Ihr werdet wahrscheinlich noch viel erleben.

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